Kultur soll Studierende für Paderborn begeistern

Der Etat für spezielle Veranstaltungen wird nochmals kräftig aufgestockt.

Hans-Hermann Igges

Veranstaltungen für Studierende sollen ab nächstem Jahr noch zahlreicher werden. Deshalb will die Stadt Paderborn den Fördertopf dafür um 50 Prozent auffüllen.
 

Wie der Kulturausschuss jetzt auf Antrag der Grünen bei einer Gegenstimme (von der Fraktion FBI / Freie Wähler) dem Rat empfahl, soll der Etatansatz dafür um 15.000 Euro auf 45.000 Euro erhöht werden.

 

Damit soll ein Pflänzchen gegossen werden, das vor zwei Jahren gesetzt wurde und inzwischen mit Veranstaltungen wie dem „Wintergrün-Festival am Lippesee“, dem Konzert-Programm „Zwischenmiete“, dem Open-Air-Festival „Drei„ und der Lesung „Sofa- Stories“ beim jungen Publikum gut ankommt. Das trage wesentlich zur Attraktivierung der Stadt als Studienstandort bei, so Sabine Kramm, Ratsfrau der Grünen.

 

Einiges laufe nach einer Anschubfinanzierung von selbst weiter, so Kulturdezernent Carsten Venherm. Immer wieder, so habe sich herausgestellt, sei es aber auch nötig, Geld für kurzfristig umzusetzende Ideen bereit zu stellen. Entsprechende „Beinfreiheit“ bei der Umsetzung von Projektenwünschtesichdennauch die SPD und machte für ihre Zustimmung zur Bedingung, dass der Fokus der geförderter Veranstaltungen über Studierende hinaus reichen müsse, auch wenn diese Zielgruppe dabei Priorität genieße.
 

Die Fraktion von FBI / Freie Wähler verweigerte ihre Zustimmung mit dem Hinweis, der Etat für solche Veranstaltungen sei gerade erst seitens der Verwaltung von 25.000 Euro auf 30.000 Euro hoch gesetzt worden.

 

(Neue Westfälische 23.11.2019)