Fraktionen fordern Mundschutz in der Westernstraße

FBI und LKR plädieren in einem Brief an den Bürgermeister für ein Corona-Sicherheits-konzept.

Paderborn

Die Vorsitzenden der beiden Ratsfraktionen Freie Bürgerinitiative (FBI), Hartmut Hüttemann und Liberal-Konservative Reformer (LKR), Johannes Willi Knaup, plädieren in einem Offenen Brief an Bürgermeister Michael Dreier für die Aufstellung eines Corona-Sicherheitskonzept in der Innenstadt. Dazu soll auch eine generelle Mundschutzpflicht für alle Passanten zählen. Schon jetzt werde nämlich der gebotene Abstand in der Haupteinkaufsstraße nicht eingehalten.

 

„Deshalb sollte besonders die gemeinsame Eingangssituation von Kaufhof und Klingenthal in der Westernstraße geprüft werden“, heißt es in dem Brief. Um den Besucherandrang zu entzerren, erscheine es sehr sinnvoll, wenn der Eingang zu Klingenthal und auch Kaufhof über die Königsplätze ermöglicht werde. Zudem sollte „idealerweise jeder Passant in der Westernstraße einen Mundschutz tragen, vier Quadratmeter Platz und zwei Meter Abstand zum nächsten Passanten haben können, um die bisher gute und stabile Gesundheitssituation in PB nicht leichtsinnig zu gefährden“, schreiben die beiden Fraktionschefs.

 

Hüttemann und Knaup: „Sinnvoll ist auch, wenn jeder Passant in seiner Tasche griffbereit ein kleines Gläschen Desinfektionsmittel bei sich führt, um seine Hände zu reinigen, wenn er etwas in der Öffentlichkeit angefasst hat, zum Beispiel den Griff einer Geschäfts-Eingangstür.“

 

(Neue Westfälische 26.04.2020)