FBI/ Volt will 2G-Regel ab Oktober

Fraktion plädiert für höhere Impfbereitschaft und will Getestete von Veranstaltungen ausschließen.

Paderborn

Die Fraktion von FBI/ Volt im Stadtrat fordert in einem sogenannten offenen Brief an alle Bürgerinnen und Bürger sowie Landrat Christoph Rüther und Bürgermeister Michael Dreier in Paderborn die Einführung der 2G-Regel ab 11. Oktober. Bei politischen und öffentlichen Veranstaltungen und Sitzungen sollten ab dann alle Beteiligten geimpft oder genesen sein.

 

Den Grund dafür sieht die Zwei-Mann-Fraktion aus Hartmut Hüttemann (FBI) und Verani Kartum (Volt) im drohenden weiteren Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus, insbesondere der Delta-Variante. Zitat: „Wir müssen die Impfbereitschaft in unserem Kreis steigern, damit wir nicht wieder in einem Lockdown landen. Wir brauchen Vorkehrungen, damit die Schulen, Gastronomiebetriebe und der Einzelhandel nicht geschlossen werden. Viele Institutionen und Bundesligavereine gehen den richtigen Weg, dass nur noch Geimpfte und Genesene Zugang zu Veranstaltungen bekommen.“

 

Bis zum 11. Oktober solle noch die 3G-Regelung mit PCR-Tests gelten. Verantwortliche und Amtsträger sollten sich „als Vorbild zu einer Selbstverpflichtung bereit erklären“. Alle Bürgerinnen und Bürger sollten sich impfen lassen.

Man appelliere besonders an die Eltern der 12- bis 16-Jährigen, ihre Kinder freiwillig impfen zu lassen.

 

(Neue Westfälische 12.08.2021)