Eintrittsgeld bestätigt

Mussen nicht kostenlos

Die Demokratische Initiative Paderborn (DIP) ist mit ihrem Vorstoß gescheitert, die Paderborner Museen und Galerien wieder eintrittsfrei zu öffnen. Der Kulturausschuss wies den auch von SPD und Grünen unterstützten Antrag mit der Mehrheit der Stimmen von CDU, FDP und FBI zurück.

DIP-Mitglied Beate Bliedung begründete den Antrag am Donnerstag im Kulturausschuss mit um 30 Prozent rückläufigen Besucherzahlen in den Galerien und Museen und den damit verbundenen Erlösen, die geringer ausgefallen seien als prognostiziert. »Wenn man feststellt, dass eine Maßnahme nicht greift, dann muss man auch den Mut haben, sie zurückzunehmen«, sagte Bliedung.

CDU-Ratsherr Michael Pavlicic sprach sich dafür aus, die bisherige Regelung beizubehalten. »Es dürfte in ganz Deutschland nur selten zutreffen, dass vergleichbare Museen kein Eintrittsgeld erheben«, sagte er.

Auch Hartmut Hüttemann (FBI) vertrat die Ansicht, dass Museen nicht kostenlos bleiben könnten. »Auf 38 000 Euro Einnahmen im Jahr können wir nicht einfach verzichten.«

 

(Westfälisches Volksblatt 15.08.2015)